
Ein Zug an der Zigarette und neuerdings am Joint, ein Schluck am Energydrink – das macht noch keine Sucht. Wie schnell man jedoch – und das teilweise, ohne es zu merken – ein Suchtverhalten entwickeln kann, darüber klärte Sozialpädagoge Emmerdinger vom Verein 1 zu 1 in einem dreistündigen Workshop die neunten Klassen am JTG auf. Im Rahmen dieses Suchtpräventionsprogramms legte auch ein Ex-User seine Erfahrungen sowie die physischen und vor allem psychischen Folgen für ihn selbst anschaulich und eindrucksvoll dar. Er gewährte den Schülern tiefe Einblicke, was bei diesen auch zu einer eingehenden Selbstreflexion über den eigenen Umgang mit Suchtmitteln führte. Gerade dieser authentische und lebensnahe Zugang in vertrauensvoller Atmosphäre und auf Augenhöhe motivierte die Schüler, gezielt Fragen an die Referenten zu stellen, welche auch lange nach dem Workshop noch nicht abebbten. Emmerdinger sensibilisierte die Jugendlichen zum angemessenen Umgang mit Suchtmitteln und dem richtigen Einschätzen der Risiken, um in Zukunft Verantwortung für sich übernehmen zu können. Die Schule bedankt sich beim Elternbeirat und dem Verein der Freunde, die den Workshop mit ermöglichten.