eine vielseitige Woche in Griechenland
Um halb drei morgens begann unsere Reise mit dem Aufbruch zum Münchner Flughafen. Wir waren alle noch sehr müde, jedoch voller Vorfreude auf die bevorstehende Reise. Der Flug verlief – bis auf ein wenig Verspätung – reibungslos, weshalb wir gegen Mittag am Flughafen Athens ankamen, von wo aus wir mit einem Shuttle zur Schule unserer Austauschschüler fuhren. Wir wurden dort direkt sehr herzlich empfangen, machten uns gleich mit unseren Gastgebern zu den jeweiligen Wohnungen auf und nutzten den freien Nachmittag, um uns einzufinden und die Familie besser kennen zu lernen. Gegen Abend trafen wir uns dann mit den anderen Familien und gingen in die Innenstadt Athens, wo wir in einem authentischen Lokal verschiedene Spezialitäten des Landes probierten. Am zweiten Tag besuchten wir gemeinsam mit unseren griechischen Freunden den Unterricht an ihrer Schule und lernten unter anderem traditionelle Tänze kennen. Zur Mittagszeit unternahmen wir einen Spaziergang entlang des Yachthafens, machten Picknick und genossen das schöne Wetter.
Der Tag wurde abgerundet, indem wir am Nachmittagskurs „Robotik“ teilnahmen. Am Mittwoch stand für uns dann auch schon die Hauptattraktion am Plan: das Besichtigen der Akropolis!
Nachdem wir uns das dazugehörige Museum angeschaut hatten, unternahmen wir eine kleine Wanderung den Berg hinauf und bestaunten den beeindruckenden Parthenon-Tempel sowie die wunderbare Sicht über die ganze Stadt. Wir genossen es sehr und waren schier überwältigt von der antiken Baukunst. Nachmittags unternahmen wir dann mit unseren Gastgebern verschiedene Aktivitäten – einige von uns schauten sich sogar das Nationsleague Spiel „Griechenland gegen Schottland“ an. Am Donnerstag schließlich fuhren wir mit einem kleinen Bus zum Kap Sounion zum Tempel des Poseidons, einer antiken Tempelruine, die grandios über dem Meer an der Südspitze Attikas gelegen ist. Auch das Museum einer alten Silbermine stand auf dem Programm. Von dort aus fuhren wir anschließend in den kleinen, nicht weit vom Tempel entfernten Ort Lavrio. Wir bekamen einige Zeit, um den Ort zu erkunden, etwas zu essen und die örtlichen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Freitag war dann zu unser aller Enttäuschung schon der letzte Tag in Griechenland. Um die Reise also perfekt abzurunden, besuchten wir das neu erbaute Kulturzentrum von Piräus und erhielten eine Führung durch die dorthin frisch umgezogene Staatsbibliothek. Auch wenn die Abreise viel zu früh kam, haben wir alle großartige Erfahrungen gemacht und tolle neue Freundschaften geschlossen.
Felix Geyer, 8b

