„Schönheit ist vergänglich, und wie mit den Jahren sie zunimmt, nimmt sie auch ab.“, so kommentiert es der lateinische Dichter Ovid in seiner Ars amatoria, in der er Männern und Frauen Ratschläge für die Wahl des richtigen Partners gibt, für die auch das äußere Erscheinungsbild von nicht unerheblicher Bedeutung ist. Die Schüler der 10c unternahmen deshalb den Versuch, antike Kosmetikrezepturen nachzukochen, um der Schönheit auf die Sprünge zu helfen. Hierfür begaben sie sich zunächst auf eingehende digitale Recherche und gelangten mit KI-Unterstützung zunächst zu den lateinischen Ursprungstexten, die erste Hinweise auf Rezepturen gaben. Im weiteren Verlauf rekonstruierten die Schüler dann annähernd authentische Originalrezepte, die sie im Folgenden einem Praxistest unterzogen. Hierfür bot unser ertragreicher Schulgarten eine ebenso gewinnbringende Quelle wie unsere Imkerei und manch hilfreicher Chemielehrer! Neben einer „cold cream“ wie auch einer Haut straffenden Maske nach Ovid kreierten die Schüler auch ein Haarwuchsmittel, eine eigene Schminkserie sowie zwei wohlriechende Duftöle. Doch, Vorsicht ist geboten, denn: „Non bene olet, qui semper bene olet!
M. Wankerl, StRin



