Schüleraustausch mit Voiron in Frankreich
Hier ein Einblick in unsere letzte Reise im April 2011:
Zum zweiten Mal durften Schüler im Rahmen unseres Schüleraustausches mit Frankreich, der von Frau Bittig vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, nach Voiron bei Grenoble fahren.
Am Abend des 8. Aprils fuhren 25 Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 9a, 9c, 10a und der Q11 unter der Leitung ihrer Französischlehrerin Frau Reiser und der Begleitung von Herrn Dr. Birner mit einem Reisebus von Straubing los und kamen am Morgen des 9. Aprils vor dem Lycée Edouard Herriot an. Dort erwarteten uns die Gastfamilien bereits ungeduldig. Das Wochenende verbrachten die Schüler in ihren Gastfamilien.
Am Montagvormittag lernten wir unsere Austauschschule näher kennen und besuchten den Unterricht der französischen Schüler. Mit Hilfe eines 'Speed-Datings' unter der Anleitung von Herrn Rauline wurden die Sprachhemmungen schnell überwunden und die Schüler bekamen die Gelegenheit, sich in einer entspannten Atmosphäre kennenzulernen. Am Nachmittag ließen wir uns von den französischen Schülern ihren Heimatort Voiron zeigen. Im Rahmen einer Stadtrallye zogen die Schüler anschließend in kleinen Gruppen durch die Stadt.
Der Dienstag war für eine Besichtigung der ca 30km entfernten Olympia - Stadt Grenoble reserviert. Nach einer ausführlichen Stadtführung durch die Altstadt fuhren wir trotz stürmischen Wetters mit den charakteristischen Gondeln auf die Bastille und besichtigten diese Festung.
Am Mittwoch- und Freitagvormittag besuchten wir den Unterricht unserer Austauschpartner und konnten interessante Vergleiche zwischen dem deutschen und französischen Schulsystem ziehen. Eine Tatsache fanden wir besonders frappierend: In Frankreich dürfen Schüler und Lehrer streiken!
Am Donnerstag fuhren wir nach Lyon, um die Altstadt und ihre besonderen Gässchen, die 'traboules' kennenzulernen. Der moderne Teil der Stadt verführte uns dazu, Souvenirs für zu Hause zu kaufen.
Am Freitagnachmittag fand sich noch die Zeit, um die 'Caves de Chartreuse' - die Keller in denen der Kartäuserlikör hergestellt wird - zu besichtigen und einen Abstecher in das Museum Meinssieux zu machen. Abends gab es in der Schule ein Abschiedsessen, das die Gasteltern für uns vorbereitet hatten.
Alles in allem war es eine sehr kurzweilige Woche, während der unsere Schüler (der Großteil lernt erst seit zwei Jahren Französisch) vor allem erfuhren, wie gut sie sich in der Fremdsprache verständigen konnten.
Elisabeth Reiser, StRin i. BV.