Konsequente Suchtprävention am JTG
Projekte in den Klassen wurden mit Elternabend abgeschlossen
Wenn DrugSTOP aus Regensburg kommt ist größtes Interesse angesagt bei den Achtklässlern am Johannes-Turmair-Gymnasium. Hat es sich doch der Verein zur Aufgabe gemacht den direkten Kontakt zu den Jugendlichen zu suchen und statt zu dozieren „echte" Erfahrungen mitzubringen. Die Schüler der achten Klassen hatten je drei Schulstunden lang die Gelegenheit Gespräche mit den Therapeuten und einer Patientin zu führen. Der Teil, dem natürlich am meisten entgegen gefiebert wird, ist die reale Geschichte der Patientin. Sie schildert ihren Weg in die Sucht und ihren Kampf, ihr wieder zu entkommen. Dabei spielen die Betreuer von DrugStop e.V. Regensburg, vor allem Mike Riebl, eine zentrale Rolle. Die Hilfsangebote, wie die Unterstützung von Ex-Süchtigen, und die Präventionsarbeit sind vielfältig.
„Das muss unbedingt beibehalten werden", so Schüler der vergangenen Jahre. „Wenn etwas die Jugendlichen erreicht, dann das." Seit sechs Jahren hat diese Form der Präventionsarbeit zusammen mit DrugStop nun Tradition am Johannes-Turmair-Gymnasium. Jedes Jahr im März besucht das Team die Schule und steht auch für den abschließenden Elternabend, der nunmehr im Zwei-Jahres-Turnus stattfindet, zur Verfügung. Zuvor hatte der Stellvertretende Landrat Josef Laumer, in seiner Funktion als Kripobeamter, die Eltern auf den aktuellsten Stand über Alkohol- und Drogenmissbrauch im Raum Straubing gebracht. Herr Laumer und Frau Strobel von DrugSTOP e.V. sowie ein Ex-User beantworteten abschließend kompetent und umfassend alle Fragen der Zuhörerschaft.
J. Maag, OStRin